Weihnachten 1894
»
Es
ist
Weihnachtsmorgen.
Für
euch
ist
das
vermutlich
der
Tag
der
Erinnerung
an
die
Geburt
Jesu
von
Nazareth,
des
Christus;
in
euch
erwacht
der
Gedanke,
dass
er
gesandt
worden
ist
zur
Erlösung
der
Sünden;
euch
wird
er
vorkommen
als
der
große
Vermittler
zwischen
euch
und
eurem
Gott.
Euch
scheint
die
Auffassung
richtig
zu
sein,
die
Jesus
als
Vermittler
zwischen
euch
und
eurem
Gott
darstellt,
einem
ernsten
und
zuzeiten
zornigen
Gott,
der
sich
irgendwo
in
einem
sogenannten
Himmel
aufhält.
Wo
dieser
Himmel
eigentlich
ist,
weiß
ich
nicht,
er
wäre
denn
im
Bewusstsein
des
Menschen.
Ihr
könnt
euch
offenbar
eurem
Gott
nur
nähern
durch
die
Vermittlung
Seines
milderen
und
liebevolleren
Sohnes,
des
Großen,
edlen
Einen,
den
wir
alle
den
Gesegneten
heißen
und
dessen
Kommen alle Welt heute an diesem Erinnerungstage feiert.
Uns
bedeutet
dieser
Tag
weit
mehr
als
das:
für
uns
hat
dieser
Tag
nicht
nur
den
Sinn,
dass
Jesus,
der
Christus,
auf
die
Welt
kam,
sondern
diese
Geburt
ist
die
Art
der
Geburt
des
Christus
in
jedem
menschlichen
Bewusstsein
.
Dieser
Weihnachtstag
bedeutet
die
Geburt
des
großen
Meisters
und
Lehrers,
des
großen
Erlösers,
der
die
Menschheit
aus
den
Fesseln
und
Begrenzungen
des
Materiellen
befreit
hat.
Nach
unserer
Auffassung
kam
diese
große
Seele
auf
die
Erde,
um
uns
deutlicher
den
Weg
zum
wahren
Gott
zu
zeigen,
dem
großen
Allmächtigen,
Allgegenwärtigen,
Allwissenden
Einen;
uns
zu
zeigen,
dass
Gott
Seinem
ganzen
Wesen
nach
Güte, Weisheit, Wahrheit ist. Alles und in allem.
Dieser
große
Meister,
der
an
diesem
Tage
zur
Welt
kam,
ward
gesandt,
um
uns
besser
zu
zeigen,
dass
Gott
nicht
nur
außer
uns
wohnt,
sondern
in
uns,
dass
Er
nie
getrennt
war,
noch
getrennt
werden
kann,
weder
von
uns,
noch
von
irgendeinem
anderen
Seiner
Geschöpfe;
dass
Er
allezeit
ein
gerechter
und
liebender
Gott
ist;
dass
Er
alle
Dinge
ist;
dass
Er
alle
Dinge
kennt;
dass
Er
alles
weiß
und
alle
Wahrheit
selber
ist.
Aber
selbst,
wenn
ich
das
Verständnis
aller
Menschen
besäße,
wäre
es
mir
nicht
möglich,
euch
auch
nur
in bescheidenstem Maße auszudrücken, was für uns der Sinn dieser heiligen Geburt ist.
Wir
sind
alle
völlig
überzeugt
und
hoffen,
ihr
sehet
es
mit
uns
ein,
dass
dieser
große
Meister
und
Lehrer
zu
uns
gekommen
ist,
damit
wir
ein
volleres
Verständnis
für
das
Leben
hier
auf
Erden
erlangen;
dass
wir
einsehen
lernen,
dass
alle
menschlichen
Beschränkungen
nur
von
Menschen
gemacht
worden
sind
und
in
keinem
anderen
Sinn
ausgelegt
werden
sollten.
Wir
glauben,
dass
dieser
größte
aller
Lehrer
kam,
um
uns
vollkommener
zu
zeigen,
dass
Christus
in
ihm,
durch
den
er
sein
gewaltiges
Werk
zu
vollbringen
imstande
war,
derselbe
Christus
ist,
der
in
euch,
in
mir
und
in
der
ganzen
Menschheit
wohnt
;
und
dass
wir,
wenn
wir
seine
Lehren
befolgen,
alle
Werke
tun
können,
die
er
tat,
und
mehr.
Wir
glauben,
dass
Jesus
kam,
uns
vollkommener
zu
zeigen,
dass
Gott die eine große und einzige Ursache aller Dinge ist,
dass Gott alles ist.
Ihr
möget
gehört
haben,
dass
wir
glauben,
Jesus
habe
seine
erste
Belehrung
unter
uns
erhalten.
Vielleicht
glauben
einige
von
uns
daran.
Lasst
dies
dahingestellt.
Was
tut
es,
ob
er
sie
unter
uns
erhielt
oder
als
direkte
Offenbarung
von
Gott,
der
einen
Quelle,
wo
alle
Dinge in Wirklichkeit wohnen?
Denn
wenn
eine
Idee,
die
der
Vernunft
Gottes
entsprang
,
einen
Menschen
berührt
hat
und
ausgesandt
worden
ist
durch
sein
gesprochenes
Wort,
kann
dann
nicht
jemand
anders
oder
jedermann
diesen
Gedanken
aufs
neue
im
Universum
auffangen?
Wenn
jemand
diese
Idee
erfasste
und
sie
aussandte,
so
folgt
daraus
nicht,
dass
sie
sein
besonderes
Eigentum
ist.
Wollte
er
sie
sich
aneignen
und
für
sich
behalten,
wie
könnte
er
dann
hoffen,
mehr
zu
erhalten?
Wenn
wir
mehr
erhalten
wollen,
müssen
wir
austeilen,
was
wir
erhalten
haben.
Behalten
wir
aber
zurück,
was
wir
empfangen
haben,
so
folgt
eine
Stagnation,
und
wir
werden
dann
wie
ein
Rad,
das
Wasserkraft
erzeugt
und
das
plötzlich
willkürlich
das
von
ihm
benutzte
Wasser
zurückhält.
Es
wird
von
diesem
unbenutzten
Wasser
zum
Stillstehen
gezwungen.
Nur
wenn
das
Wasser
ungehindert
durch
das
Rad
fließen
kann,
kann
das
Rad
aus
ihm Nutzen ziehen und Kraft entstehen lassen.
Genau so ist es mit dem Menschen.
Wenn
er
in
Beziehung
kommt
mit
den
Ideen
Gottes,
so
muss
er
sie
weitergeben,
sollen
sie
ihm
zum
Segen
gereichen.
Er
muss
allen
anderen gestatten, dasselbe zu tun wie er, so dass jeder wachsen und sich entwickeln kann wie er selber.
Ich
bin
der
Ansicht,
dass
Jesus
alles
als
direkte
Offenbarung
von
Gott
empfing
,
wie
es
ohne
Zweifel
bei
allen
unseren
großen
Lehrern
der
Fall
gewesen
ist.
Denn:
sind
nicht
tatsächlich
alle
Dinge
von
Gott,
und
sind
nicht
alle
menschlichen
Wesen
imstande,
etwas
zu
vollbringen,
was
eines
von
ihnen
zu
tun
imstande
war?
Wir
glauben,
dass
ihr
euch
davon
überzeugen
werdet,
dass
Gott
zu
jeder Zeit willig und bereit ist, sich allen Menschen zu offenbaren, gleich wie Er sich Jesus und anderen geoffenbart hat.
Alles,
was
wir
dabei
zu
tun
haben
,
ist,
Ihn
willig
gewähren
zu
lassen.
Wir
sind
aufrichtig
davon
überzeugt,
dass
wir
alle
gleich
erschaffen
sind;
dass
alle
Menschen
sich
gleich
sind;
dass
die
gewaltigen
Werke,
die
Jesus
tat,
von
allen
getan
werden
können
und
getan
sein
werden.
Ihr
werdet
sehen,
dass
kein
Geheimnis
dahinter
steckt.
Das
Geheimnis
bei
all
diesen
Werken
ist
nur
des
Menschen sterbliche Auffassung von ihnen.«
Laden Sie das Buch herunter
und Sie werden in eine neue Welt eintauchen.
Auszug aus dem Buch von Baird T. Spalding: Leben und Lehren der Meister im Fernen Osten, Band I-III, ISBN 978-8434-4416-3, Band I, 2. Kapitel,
Seite 15 - 17
Zirkel
Weihnachten 1894
»
Es
ist
Weihnachtsmorgen.
Für
euch
ist
das
vermutlich
der
Tag
der
Erinnerung
an
die
Geburt
Jesu
von
Nazareth,
des
Christus;
in
euch
erwacht
der
Gedanke,
dass
er
gesandt
worden
ist
zur
Erlösung
der
Sünden;
euch
wird
er
vorkommen
als
der
große
Vermittler
zwischen
euch
und
eurem
Gott.
Euch
scheint
die
Auffassung
richtig
zu
sein,
die
Jesus
als
Vermittler
zwischen
euch
und
eurem
Gott
darstellt,
einem
ernsten
und
zuzeiten
zornigen
Gott,
der
sich
irgendwo
in
einem
sogenannten
Himmel
aufhält.
Wo
dieser
Himmel
eigentlich
ist,
weiß
ich
nicht,
er
wäre
denn
im
Bewusstsein
des
Menschen.
Ihr
könnt
euch
offenbar
eurem
Gott
nur
nähern
durch
die
Vermittlung
Seines
milderen
und
liebevolleren
Sohnes,
des
Großen,
edlen
Einen,
den
wir
alle
den
Gesegneten
heißen
und
dessen
Kommen
alle
Welt
heute an diesem Erinnerungstage feiert.
Uns
bedeutet
dieser
Tag
weit
mehr
als
das:
für
uns
hat
dieser
Tag
nicht
nur
den
Sinn,
dass
Jesus,
der
Christus,
auf
die
Welt
kam,
sondern
diese
Geburt
ist
die
Art
der
Geburt
des
Christus
in
jedem
menschlichen
Bewusstsein
.
Dieser
Weihnachtstag
bedeutet
die
Geburt
des
großen
Meisters
und
Lehrers,
des
großen
Erlösers,
der
die
Menschheit
aus
den
Fesseln
und
Begrenzungen
des
Materiellen
befreit
hat.
Nach
unserer
Auffassung
kam
diese
große
Seele
auf
die
Erde,
um
uns
deutlicher
den
Weg
zum
wahren
Gott
zu
zeigen,
dem
großen
Allmächtigen,
Allgegenwärtigen,
Allwissenden
Einen;
uns
zu
zeigen,
dass
Gott
Seinem
ganzen
Wesen
nach
Güte,
Weisheit, Wahrheit ist. Alles und in allem.
Dieser
große
Meister,
der
an
diesem
Tage
zur
Welt
kam,
ward
gesandt,
um
uns
besser
zu
zeigen,
dass
Gott
nicht
nur
außer
uns
wohnt,
sondern
in
uns,
dass
Er
nie
getrennt
war,
noch
getrennt
werden
kann,
weder
von
uns,
noch
von
irgendeinem
anderen
Seiner
Geschöpfe;
dass
Er
allezeit
ein
gerechter
und
liebender
Gott
ist;
dass
Er
alle
Dinge
ist;
dass
Er
alle
Dinge
kennt;
dass
Er
alles
weiß
und
alle
Wahrheit
selber
ist.
Aber
selbst,
wenn
ich
das
Verständnis
aller
Menschen
besäße,
wäre
es
mir
nicht
möglich,
euch
auch
nur
in
bescheidenstem
Maße
auszudrücken,
was
für
uns
der
Sinn dieser heiligen Geburt ist.
Wir
sind
alle
völlig
überzeugt
und
hoffen,
ihr
sehet
es
mit
uns
ein,
dass
dieser
große
Meister
und
Lehrer
zu
uns
gekommen
ist,
damit
wir
ein
volleres
Verständnis
für
das
Leben
hier
auf
Erden
erlangen;
dass
wir
einsehen
lernen,
dass
alle
menschlichen
Beschränkungen
nur
von
Menschen
gemacht
worden
sind
und
in
keinem
anderen
Sinn
ausgelegt
werden
sollten.
Wir
glauben,
dass
dieser
größte
aller
Lehrer
kam,
um
uns
vollkommener
zu
zeigen,
dass
Christus
in
ihm,
durch
den
er
sein
gewaltiges
Werk
zu
vollbringen
imstande
war,
derselbe
Christus
ist,
der
in
euch,
in
mir
und
in
der
ganzen
Menschheit
wohnt
;
und
dass
wir,
wenn
wir
seine
Lehren
befolgen,
alle
Werke
tun
können,
die
er
tat,
und
mehr.
Wir
glauben,
dass
Jesus
kam,
uns
vollkommener
zu
zeigen,
dass
Gott
die
eine
große
und
einzige
Ursache
aller
Dinge
ist,
dass Gott alles ist.
Ihr
möget
gehört
haben,
dass
wir
glauben,
Jesus
habe
seine
erste
Belehrung
unter
uns
erhalten.
Vielleicht
glauben
einige
von
uns
daran.
Lasst
dies
dahingestellt.
Was
tut
es,
ob
er
sie
unter
uns
erhielt
oder
als
direkte
Offenbarung
von
Gott,
der
einen Quelle, wo alle Dinge in Wirklichkeit wohnen?
Denn
wenn
eine
Idee,
die
der
Vernunft
Gottes
entsprang
,
einen
Menschen
berührt
hat
und
ausgesandt
worden
ist
durch
sein
gesprochenes
Wort,
kann
dann
nicht
jemand
anders
oder
jedermann
diesen
Gedanken
aufs
neue
im
Universum
auffangen?
Wenn
jemand
diese
Idee
erfasste
und
sie
aussandte,
so
folgt
daraus
nicht,
dass
sie
sein
besonderes
Eigentum
ist.
Wollte
er
sie
sich
aneignen
und
für
sich
behalten,
wie
könnte
er
dann
hoffen,
mehr
zu
erhalten?
Wenn
wir
mehr
erhalten
wollen,
müssen
wir
austeilen,
was
wir
erhalten
haben.
Behalten
wir
aber
zurück,
was
wir
empfangen
haben,
so
folgt
eine
Stagnation,
und
wir
werden
dann
wie
ein
Rad,
das
Wasserkraft
erzeugt
und
das
plötzlich
willkürlich
das
von
ihm
benutzte
Wasser
zurückhält.
Es
wird
von
diesem
unbenutzten
Wasser
zum
Stillstehen
gezwungen.
Nur
wenn
das
Wasser
ungehindert
durch
das
Rad
fließen
kann,
kann
das
Rad
aus
ihm
Nutzen
ziehen
und
Kraft entstehen lassen.
Genau so ist es mit dem Menschen.
Wenn
er
in
Beziehung
kommt
mit
den
Ideen
Gottes,
so
muss
er
sie
weitergeben,
sollen
sie
ihm
zum
Segen
gereichen.
Er
muss
allen
anderen
gestatten,
dasselbe
zu
tun
wie
er,
so
dass jeder wachsen und sich entwickeln kann wie er selber.
Ich
bin
der
Ansicht,
dass
Jesus
alles
als
direkte
Offenbarung
von
Gott
empfing
,
wie
es
ohne
Zweifel
bei
allen
unseren
großen
Lehrern
der
Fall
gewesen
ist.
Denn:
sind
nicht
tatsächlich
alle
Dinge
von
Gott,
und
sind
nicht
alle
menschlichen
Wesen
imstande,
etwas
zu
vollbringen,
was
eines
von
ihnen
zu
tun
imstande
war?
Wir
glauben,
dass
ihr
euch
davon
überzeugen
werdet,
dass
Gott
zu
jeder
Zeit
willig
und
bereit
ist,
sich
allen
Menschen
zu
offenbaren,
gleich
wie
Er sich Jesus und anderen geoffenbart hat.
Alles,
was
wir
dabei
zu
tun
haben
,
ist,
Ihn
willig
gewähren
zu
lassen.
Wir
sind
aufrichtig
davon
überzeugt,
dass
wir
alle
gleich
erschaffen
sind;
dass
alle
Menschen
sich
gleich
sind;
dass
die
gewaltigen
Werke,
die
Jesus
tat,
von
allen
getan
werden
können
und
getan
sein
werden.
Ihr
werdet
sehen,
dass
kein
Geheimnis
dahinter
steckt.
Das
Geheimnis
bei
all
diesen
Werken
ist
nur
des
Menschen
sterbliche
Auffassung
von ihnen.«
Laden
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das
Buch
herunter
und
Sie
werden
in
eine
neue
Welt eintauchen.
Auszug aus dem Buch von Baird T. Spalding: Leben und Lehren der
Meister im Fernen Osten, Band I-III, ISBN 978-8434-4416-3, Band I,
2. Kapitel, Seite 15 - 17
Zirkel